Die Herausforderung

Wie kann eine Anordnung von mindestens zwei Ringflügeln an einem Triebwerk für ein Flugzeug oder für ein Schiff genutzt werden, um Schub zu generieren, und wie wirken die Ringflügel an einem Fan für das Flugzeug und an dem Propeller für das Schiff strömungsdynamisch zusammen? Bekannte Strömungsmaschinen haben radial angeordnete Leit- und Laufflügel, um die in einer Strömung enthaltene kinetische Energie in eine Drehbewegung zu wandeln. Kann dieses Prinzip auch auf einen ringförmigen Leitflügel und einen ringförmigen Laufringflügel und in umgekehrter Weise auch auf eine Arbeitsmaschine übertragen werden?

Die Erfindung

Das RES-Mantelstromtriebwerk hat einen kleineren ringförmigen Leitringflügel und einen größeren ringförmigen Laufringflügel und erzeugt an einem Fahrzeug Schub in Fahrtrichtung. Dabei sind die beiden Ringflügel so angeordnet, dass der kleinere Leitringflügel für die Anströmung des größeren Laufringflügels einen konusförmigen Anstellwinkel bewirkt. Mit diesem strömungsdynamisch erzeugten Anstellwinkel der Anströmung für den größeren Laufringflügel wird Schub in Flugrichtung generiert. In der Startphase des Flugzeugs liefern beide gegensinnig rotierenden Ringflügel Schub, während im Geradeausflug hauptsächlich der größere Laufringflügel Schub in Flugrichtung erzeugt. Diese neuartige, fluiddynamisch wirksame Anordnung kann auch die Wirkung eines Schiffspropellers verbessern, wobei entweder beide Ringflügel oder nur einer der beiden Ringflügel rotiert.

Die Vorteile

  • Angabe eines leisen und in seinem Wirkungsgrad verbesserten Mantelstromtriebwerks
  • Mehr Schub mit weniger Energie
  • Ruhiger, stetiger Lauf des Mantelstromtriebwerks

Die Anwendungen

  • Flugzeugtriebwerke
  • Schiffsantriebe